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Ansicht von Westen mit Kirche (Langhaus romanisch mit Schlitzfenster im Giebelbereich) sowie romanischem Kirchturm über Kirchhofmauer-13042008il--

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P O Beschreibung des Oberamts Herrenberg (1855); Beinahe in der Mitte – doch mehr im nördlichen Theil des Dorfes – steht die alte, ehrwürdige Pfarrkirche, deren Thurm mit seinem schlanken, spitzen Zeltdach hoch über das freundliche Dorf emporragt und der Ansicht desselben viel Malerisches verleiht. An der Stelle der Im Jahre 1165 von Herzog Welph im Kriege mit dem Pfalzgrafen Hugo von Tübingen zerstörten Burg erhob sich wahrscheinlich aus den Trümmern derselben die gegenwärtige Kirche mit einem befestigten Kirchhofe, dessen gegenwärtig noch vorhandene Ringmauern früher mit Zinnen und Umlauf versehen waren (In Eiselins Chronik steht folgendes: Und hat die Kirchmauer vor Jahren rings her und einen Kranz gehabt mit Schlitz- und Schließscharten, daß man darauf her und gehen können, wie auf einer Statt-Mauer, deren ich guten Theils gesehen ). Die Kirche, urkundlich eine im früh romanischen Styl erbaute, dreischiffige Basilika, deren Seitenschiffe niederer als das Hauptschiff – und mit Pultdächern gedeckt waren, wurde im Laufe der Zeit durch Umwandlung, theils in den Spitzbogenstyl, Theil in den modernen mit oblongen , geradlinigen Fenstern, sehr entstellt, zumeist hat der in neuerer Zeit vorgenommene Abbruch des nördlichen Seitenschiffes das Gebäude verunstaltet. Ungeachtet der vielen Erweiterungen und Veränderungen, dergleichen eine im Jahre 1627 der bekannte Baumeister Heinrich Schickhardt vornahm, hat sich auf der südlichen Langseite des Schiffes die äußere Wulst des ursprünglich rundbogigen Eingangs noch erhalten. FF Der viereckige Thurm ist in seinem unteren Theile massiv und mit schmalen, gedrückten Spitzbogenfenstern versehen. Text vor Ort: Ehem. Stiftskirche St. Nicomedes; Die ehemals dreischiffige Wehrkirche, sparsam im Detail, entstammt dem 12. Jh. Sie wurde anstelle einer durch Welf VII 1165 zerstörten Burg errichtet.
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